Währung auf Djerba: Euro, Dollar oder Dinar? Alle Infos zum Bezahlen

Währung in Djerba

Wenn du nach Djerba auswanderst oder länger bleibst, merkst du schnell: Geldfragen sind Alltagsthemen. Vom Kaffee im Straßencafé bis zur Miete – wie bezahlt man eigentlich richtig? Und welche Rolle spielen Euro, Dollar oder sogar Kryptowährungen?



Die offizielle Währung: Tunesischer Dinar (TND)

Auf Djerba – wie überall in Tunesien – bezahlt man mit dem Tunesischen Dinar (TND).

  • Abkürzung: DT oder TND
  • Unterteilung: 1 Dinar = 1000 Millimes
  • Münzen: 10, 20, 50, 100, 200 Millimes sowie ½, 1, 2 und 5 Dinar
  • Scheine: 5, 10, 20, 30, 50 Dinar

Wichtig: Der Dinar kann nicht frei konvertiert werden. Das heißt, du bekommst ihn nur in Tunesien und darfst ihn auch nicht offiziell ausführen. Es ist zwar praktisch, ein bisschen Geld dabei zu haben, aber wenn du größere Summen mitnehmen willst, kann es Probleme beim Verlassen oder Einreisen geben.

Umrechnungskurse: Euro & Dollar aktuell

Damit du einschätzen kannst, was wieviel in Dinar bedeutet – hier ein paar Richtwerte: (Stand September 2025)

Währung Kurs zu TND Beispiele
Euro (EUR → TND) 1 EUR ≈ 3,40 TND €10 ≈ 34 TND
€50 ≈ 170 TND
€100 ≈ 340 TND
US-Dollar (USD → TND) 1 USD ≈ 2,90 TND $10 ≈ 29 TND
$50 ≈ 145 TND
$100 ≈ 290 TND

Hinweis: Das sind mittlere Marktwerte („Mid-Market Rates“) – Wechselkurse können variieren je nach Bank, Wechselstube oder Zahlungsmethode.

Euro und US-Dollar – wie weit kommst du damit?

  • Euro: Viele Hotels, Reisebüros oder exklusive Geschäfte akzeptieren Euro. Aber selbst dann wird oft ein schlechterer Kurs angewendet, und du wirst Rückgeld in TND bekommen.
  • US-Dollar: Eher selten als offizielle Zahlungsmöglichkeit im Alltag. In touristischen Orten möglich, aber mit Wechselkursaufschlag.

Tipp: Am besten bringst du eine kleine Menge Euro oder Dollar mit zur Anreise und tauschst dann offiziell in Dinar – Banken und Wechselstuben bieten oft bessere Kurse als Hotels.

Kartenzahlung, digitale Mittel & Kryptowährungen

In größeren Restaurants, Hotels und Supermärkten kann man meistens auch mit Karte zahlen (Visa/Mastercard). Für kleine Händler, Märkte oder Taxis ist Bargeld wichtig. Kryptowährungen spielen im Alltag kaum eine Rolle. Offizielle Stellen erkennen sie nicht als Zahlungswährung an. Sie eignen sich eher als Wertanlage oder für Überweisungen unter Freunden, wenn beide Parteien damit vertraut sind.

Tipps für dein Geldmanagement

  • Immer Bargeld dabei haben: Das ist besonders praktisch in kleineren Orten oder wenn mal Technik oder Strom ausfällt.
  • Kleingeld ist praktisch, große Scheine eher umständlich.
  • Tauschen Sie nur offiziell: Banken und offizielle Wechselstellen. Auf der Straße ist das nicht erlaubt.
  • Schau dir die Kosten fürs Abheben und die Gebühren an. Internationale Karten und Automaten können mit Zusatzkosten verbunden sein.

Fazit: Der tunesische Dinar ist das Rückgrat des alltäglichen Zahlungsverkehrs auf Djerba. Euro oder US-Dollar sind nützlich, aber eher unterstützend oder als Übergang gedacht. Wer hier lebt, sollte sich an den Dinar gewöhnen – mit Augen offen für Wechselkurse und Kosten, damit das Finanz-Fundament solide steht.

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