Wenn du nach Djerba auswanderst, fragst du dich vielleicht: Wie sicher ist die Insel wirklich? Ich möchte dir sagen, dass Tunesien zu Nordafrika gehört. Die Medien berichten leider oft einseitig über Terror oder Unruhen. Die Realität auf Djerba sieht jedoch viel entspannter aus – Sicherheit ist spürbar, und es gibt Eigenheiten, die man kennen sollte.
Inhaltsübersicht
Polizei – präsent und sichtbar
Auf Djerba ist Polizei allgegenwärtig, was für ein Gefühl von Sicherheit sorgt. Straßensperren, Kontrollpunkte und Patrouillen gehören zum Alltag, vor allem an den Ein- und Ausfahrten der Insel. Für Touristen und Auswanderer mag das ungewohnt wirken, doch es hat einen einfachen Grund: Sicherheit und Kontrolle.
Wenn du bei Kontrollen vorbeikommst, ist es ganz einfach: Zeig einfach nur freundlich deinen Pass oder deine Papiere, und du kommst schnell und ohne Probleme weiter. Diskussionen sind vielleicht nicht immer der beste Weg, aber wir sollten auf jeden Fall den Respekt vor anderen Meinungen und Menschen im Allgemeinen kultivieren. Wenn du legal lebst und deine Aufenthaltsgenehmigung dabei hast, brauchst du dir eigentlich keine Sorgen zu machen. Ganz im Gegenteil: Viele Auswanderer berichten, dass sie sich durch die sichtbare Polizeipräsenz sicherer fühlen als in europäischen Großstädten.
Alltagskriminalität – selten, aber vorhanden
Auch wenn es Kleinkriminalität gibt, wie überall, so ist es doch ein wunderschönes Fleckchen Erde. Fahrräder oder Roller können leider schneller verschwinden, wenn man sie ungesichert abstellt. Auch Taschendiebstähle in Märkten oder touristischen Gegenden sind möglich. Gewaltverbrechen sind dagegen selten. Die Insel ist stark vom Tourismus geprägt, und die lokale Bevölkerung hat großes Interesse daran, dass Ausländer und Besucher sich sicher fühlen.
Tipp: Wenn du ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen beachtest – Türen abschließen, Wertgegenstände nicht offen zeigen –, kannst du auf Djerba sehr sicher leben.
Korruption – eine Realität im System
Das Thema Korruption ist allgegenwärtig in Tunesien, wie die Sonne, die jeden Tag scheint. Auch auf Djerba spürt man sie, vor allem bei Behörden oder Polizei. Kleine Aufmerksamkeiten können dabei sehr hilfreich sein, um den Ablauf zu beschleunigen. Manchmal deutet ein Beamter offen an, dass ein Trinkgeld hilfreich wäre.
Für Menschen, die aus dem Ausland kommen, ist das eine schwierige Situation: Einerseits möchte man Ärger vermeiden, andererseits riskiert man, mit Schmiergeldzahlungen das Spiel mitzutragen. Die klügste Strategie ist meist, geduldig zu bleiben, freundlich aufzutreten und offizielle Wege zu gehen. Viele Angelegenheiten lassen sich auch ohne „Extra-Geld“ lösen, wenn man hartnäckig bleibt.
Politische Lage und Terrorangst
In den letzten Jahren hat es in Tunesien politische Turbulenzen gegeben. Das Thema Terror taucht immer wieder in den Schlagzeilen auf. Ich kann Sie beruhigen: Auf Djerba selbst ist die Lage sehr stabil. Die Insel ist sehr gut gesichert, was nicht zuletzt ihrer großen Bedeutung für den Tourismus geschuldet ist. Auch die wunderschönen religiösen Stätten wie die berühmte Synagoge stehen unter besonderem Schutz.
Natürlich ist das Risiko nie null, aber es ist viel geringer, als viele von außen glauben. Wenn du aufmerksam bist und dich an die Regeln hältst, wirst du auf Djerba eine tolle Zeit haben.
Fazit: Sicherheit mit Eigenheiten
Djerba ist ein wunderbarer Ort, an dem Sie sich sicher und geborgen fühlen können. Die Polizei ist immer für Sie da, und obwohl es manchmal kleine Probleme geben mag, ist es doch ein sehr sicherer und gemütlicher Ort zum Leben. Das Thema Korruption ist real, aber mit Geduld und Klarheit beherrschbar.
Am Ende gilt: Wer legal lebt, Respekt zeigt und sich anpasst, fühlt sich auf Djerba sicher – vielleicht sogar sicherer als an manch anderem Ort in Europa.






