Viele Menschen wandern nach Djerba aus, um dort in der Sonne zu baden, am Meer zu schwimmen und ein entspanntes Leben zu genießen. Doch nach der ersten freudigen Euphorie kann die Realität manchmal zuschlagen: Einsamkeit. Freunde und Familie sind weit weg, Sprache und Kultur sind neu und die Insel ist kleiner, als man denkt. Wenn du das Gefühl hast, nicht aktiv gegensteuern zu können, dann fühle dich nicht allein.
Inhaltsübersicht
Warum Einsamkeit entsteht
Einsamkeit betrifft nicht nur Alleinstehende. Auch Paare und Familien erleben, dass der Freundeskreis aus Europa fehlt. Kontakte entstehen auf Djerba vielleicht etwas langsamer, Sprachbarrieren tun ihr Übriges. Viele Auswanderer berichten: Nach den ersten Wochen des Urlaubsglücks kommt eine Zeit, in der man seine vertraute soziale Welt schmerzlich vermisst.
Einheimische – Kontakte mit Respekt
Die einfachste Antwort auf Einsamkeit sind echte Begegnungen mit den freundlichen Einheimischen. Doch die entstehen nicht von allein. Ein freundlicher Gruß, ein Gespräch auf dem Markt oder die Teilnahme an Festen öffnen Türen. Wenn du ein paar arabische oder französische Wörter lernst, zeigst du damit Respekt und erhältst fast immer ein Lächeln zurück.
Auf Djerba gilt: Offenheit wird erwidert.
Expats und digitale Nomaden – kleine Netzwerke, große Hilfe
Die Expat-Community auf Djerba ist überschaubar und überaus herzlich. In Facebook- oder WhatsApp-Gruppen findet man schnell Anschluss, sei es für Tipps, gemeinsame Ausflüge oder einfache Gespräche. Für viele von ihnen sind diese Kontakte ein wichtiger erster Schritt, um der Einsamkeit entgegenzuwirken.
Auch digitale Nomaden bringen frischen Wind. Sie bleiben oft nicht lange, sind aber immer offen für einen Austausch und gemeinsame Aktivitäten. Wenn du neugierig bist, wirst du hier mit Sicherheit Inspiration finden. Es ist allerdings nicht damit zu rechnen, dass du hier dauerhafte Bindungen findest.
Aktivitäten statt Rückzug
Der Schlüssel liegt darin, aktiv zu bleiben. Wenn du dich zuhause einschließt und auf Kontakte wartest, kann sich Einsamkeit verstärken. Es ist wirklich viel besser, wenn du regelmäßig auf den Markt gehst, ins Café gehst, an Sportangeboten teilnimmst oder selbst etwas organisierst. Schon ein kleiner Kochabend mit Nachbarn oder ein gemeinsamer Strandtag mit Expats können ausreichen, um soziale Kreise aufzubauen.
Fazit: Einsamkeit ist kein Schicksal
Auf Djerba muss niemand einsam sein. Aber Kontakte und Freundschaften entstehen nicht von allein – man muss sie selbst suchen und pflegen.
Die Formel ist ganz einfach: Ein bisschen Sprache, ganz viel Offenheit und die Bereitschaft, auf Menschen zuzugehen. Wenn du das erlebst, kannst du auf der Insel ein soziales Netz aufbauen, das dich trägt. Du findest dort vielleicht sogar leichter eine Gemeinschaft als in Europa.






